

Witten/Herdecke University (UW/H)
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) wurde 1983 gegründet und staatlich anerkannt und ist seitdem ein Vorreiter unter den deutschen Hochschulen. Die Universität Witten/Herdecke hat bedeutende Innovationen in Forschung und Lehre eingeführt. Als Modelluniversität steht die Universität Witten/Herdecke für dynamische Reformen der traditionellen Alma Mater und für die Verfolgung eines humanistischen Bildungskonzepts, das den Herausforderungen der modernen Wissensgesellschaft gerecht wird. In Anlehnung an die Humboldtschen Bildungsideale versteht sich die Universität Witten/Herdecke als unternehmerische Universität und strebt die Integration von Forschung und studentischer Ausbildung, wissenschaftlicher Dienstleistung, praktischer Anwendung und gesellschaftlicher Verantwortung an. Die theoriegeleitete und praxisorientierte Lehre auf UW/H ist stets mit dem Erwerb von fachlichen, methodischen, sozialen und kulturellen Kompetenzen, Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung verbunden.
Witten forscht.
Die Forschung an der UW/H ist interdisziplinär, methodisch sehr vielfältig und konzentriert sich auf klar umrissene Bereiche. Als private Universität mit einem moderaten Anteil staatlicher Mittel an unserem Budget fühlen wir uns verpflichtet, im Gegenzug für die erhaltenen Mittel einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, innovative Forschungsergebnisse zu erzielen. Probleme aus der Praxis erfordern transdisziplinäre Forschung. Die gesellschaftliche Relevanz der von uns gewählten Forschungsfelder ist dabei ebenso wichtig wie die transparente und allgemein verständliche Veröffentlichung der Forschungsergebnisse. Zahlreiche Projekte der UW/H sind drittmittelfinanziert. Allein im Jahr 2010 waren über 40 Drittmittelanträge erfolgreich. Unsere Forscherinnen und Forscher kooperieren mit renommierten nationalen und internationalen Partnern. Alle Fakultäten der UW/H sind bestrebt, neue und bisher unerforschte Forschungsgebiete zu bearbeiten und damit bedeutende Entwicklungen anzustoßen.
Witten erzieht.
Bildung ist weit mehr als eine Ausbildung für den Beruf. Neben fachlichen Kenntnissen und Fertigkeiten vermitteln wir Methoden und Strategien, die unsere Studierenden ein Leben lang befähigen, die komplexen und sich ständig verändernden Anforderungen der modernen Wissensgesellschaft zu bewältigen, sei es als Generalisten mit Spezialisierungskompetenzen oder als Spezialisten mit einer breiten allgemeinen Wissensbasis. Im Sinne der Wittener Didaktik ist die Ausbildung der Studierenden problemorientiert, modern und praxisnah. Auch die persönliche Weiterentwicklung ist eines unserer Kernziele.
Interdisziplinär - undiszipliniert
In Anlehnung an das Humboldtsche Bildungskonzept studieren die Studierenden der UW/H in kleinen Gruppen mit einem ausgezeichneten Betreuungsverhältnis und ausreichend Zeit und Raum, um ihre Talente und Potenziale zu entdecken und sich eine eigene Meinung zu bilden. Die Studierenden werden ermutigt, in größeren Zusammenhängen zu denken und über das gewählte Fach hinaus gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Die ökonomischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen der Zukunft werden sich sicherlich nicht an den Grenzen der akademischen Disziplinen orientieren.
Witten - grundlegend.
Das Grundstudium ist ein Kernelement der Identität von Witten/Herdecke. Sie fördern das Denken über den Tellerrand hinaus. Sie verkörpern die Leitidee der Universität und ermöglichen Lernprozesse jenseits des Fachwissens. Hier setzen sich die Studierenden mit Fragen auseinander, auf die wir keine fertigen Antworten haben oder auf die es vielleicht keine Antworten gibt. Bildung braucht langwierige Reflexion und ein Perspektivwechsel braucht Entfremdung und Distanz zu sich und der Welt. Das Grundstudium bietet diese Möglichkeit des Innehaltens. Sie sind ein undisziplinierter und entschleunigter Zugang zu einer Fülle von Perspektiven zwischen Reflexion, Kommunikation und Kunst. Das Studium fundamentale ist der zeitgenössische Nachfolger der antiken Schulen der Lebenskunst und der studia humanitatis. Unter den deutschen Universitäten sind die UW/H-Grundlagenstudien das älteste und anspruchsvollste Modell, das akademische Themen und Fragen der Gesellschaft, der Kunst, der sozialen Gerechtigkeit, der Sorge um die persönliche Zukunft, der Politik, der Psychologie, der Philosophie und der Geschichte integriert und ihre Relevanz für die Einstellung, das Handeln und die Lebensführung des Einzelnen bewertet. In einer immer komplexeren, sich schnell verändernden und unsicheren Welt benötigen angehende Ärzte, Unternehmer, Manager, Politiker oder Berater neben dem fachlichen Wissen auch methodische, soziale, ethische und kulturelle Kompetenzen.
Witten mischt sich ein.
Die Rolle der Hochschulbildung in der Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren radikal verändert. Forschung und Lehre gehören nach wie vor zu den Kernaufgaben der Hochschulen. Aber heute erwarten wir mehr. Bürgerschaftliches Engagement als "dritte Mission" neben Forschung und studentischer Ausbildung ist seit jeher Teil der Identität der UW/H. Alfred Herrhausen sprach bei der Gründungsfeier der Universität Witten/Herdecke von "esprit engagé, einem engagierten Geist, den es zu entwickeln und einzusetzen gilt für die Förderung unserer Gesellschaft". Dieser Geist ist ein wesentlicher Teil unserer Philosophie, der die soziale Verantwortung, die Ausbildung der Studierenden und die Generierung innovativer Forschungsergebnisse gleichermaßen berücksichtigt. Die Universität Witten/Herdecke hat von Anfang an gesellschaftliche Verantwortung in vielfältiger Form und auf verschiedenen Ebenen übernommen. Die Universität Witten/Herdecke steht in ständigem Austausch mit der Gesellschaft: mit den Bürgerinnen und Bürgern Wittens, mit der lokalen und regionalen Wirtschaft, mit sozialen und kulturellen Einrichtungen, aber auch mit internationalen Organisationen, Unternehmen und Stiftungen. In Anbetracht unseres zarten Alters und einer vergleichsweise kleinen Zahl von 1.300 eingeschriebenen Studierenden und 400 Mitarbeitern haben wir eine beeindruckende Anzahl von sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und gemeinnützigen Initiativen hervorgebracht.
Witten arbeitet.
Trotz Bologna-Reformen, zunehmender wirtschaftlicher Zwänge für die Hochschulen und neuer Studiengänge für ehemals nicht-akademische Berufe bietet die Universität Witten/Herdecke immer noch die Freiheit eines Studiums, das theoriegeleitet und praxisnah, ethisch und ästhetisch, zügig oder entspannt, dissident und bedingungslos, interdisziplinär und undiszipliniert ist. Und nehmen wir an, die Präsidentin der Harvard University, Drew G. Faust, hat Recht mit ihrer Auffassung, dass die Universitätskultur im Wesentlichen undiszipliniert ist und dass dies der Ausgangspunkt für künftige Universitäten sein sollte. In diesem Fall scheinen wir an der UW/H gut positioniert zu sein. Dementsprechend versteht sich die Universität Witten/Herdecke als bedingungslos undisziplinierte Universität in dem von Drew und Derrida proklamierten Sinne und als Ort des kritischen Denkens. Witten macht einen Unterschied, Witten wirkt: in Forschung, Lehre und Gesellschaft. In - und an den Schnittstellen von - Gesundheit, Wirtschaft und Kultur.
Genaue Information
Der moderne Campus der Universität Witten/Herdecke liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr, dem größten Wirtschaftsraum Deutschlands.

Lernen Sie in kleinen Gruppen auf gleicher Augenhöhe mit den Professoren.

Arbeiten Sie in hellen und modernen Lernräumen.

Nehmen Sie an ganzjährig stattfindenden Veranstaltungen wie dem Kongress für Familienunternehmen oder internationalen Veranstaltungen zur Nachhaltigkeit teil.

Neben dem Studium finden zahlreiche Freizeitaktivitäten und Feiern statt.

Erleben Sie ein starkes Netzwerk von Studenten, Professoren und Alumni.

- Witten
Witten Herdecke University, Alfred-Herrhausen-Straße 50, 58448 , Witten
