MA in Creative Industries
Nijmegen, Niederlande
DAUER
1 Years
SPRACHEN
Englisch
TEMPO
Vollzeit
BEWERBUNGSSCHLUSS
01 Jul 2025*
FRÜHESTES STARTDATUM
Sep 2025
AUSBILDUNGSKOSTEN
EUR 2.601 / per year **
STUDIENFORMAT
Auf dem Campus
* Endgültige Frist für EU-Studierende | Frist für EU-Studierende, die Unterstützung bei der Wohnungssuche erhalten möchten: 1. Mai 2024 | Frist für Nicht-EU-Studierende: 1. April 2024
** for EU/EEA nationals; €16,500.00 for non-EU/EEA nationals
Einführung
In today’s dynamic media world, creativity and innovation are inseparably integrated with technology and globalisation. At Radboud University, we help you to develop a reflective, inquisitive and critical view of the creative industries and its relationship with economics and commercialism. We ask you to look beyond the promise of authenticity, the cry for value, or the quest for quality in the creative industries. But also, and most importantly, never to lose sight of its core; the heart of the creative industries is the cultural product or event. That is why in every course, in every debate, our starting point is the aesthetical and creative element. It’s about adding new value and significance to the creative industries.
In the Master’s specialisation in Creative Industries, we focus on the artistic product. We look at the wonderful new world where high fashion interacts with technological gadgets and where television series are gaining ground in cinema. You will also study our (post-)industrial society as a cultural phenomenon.
Facts and figures
- Degree: MA in Arts and Culture
- Faculty: Faculty of Arts
- Croho code: 60087
- Duration: 1 year (60 EC), full time
- Start month(s): September
- Language of instruction: English
- Enrolled students: 50-75 per year
- Contact hours: 10-17 hours per week
Master's programme in Creative Industries: something for you?
- Look at many areas of the creative industry: not just fashion, music, film and television, but also (social) media and education.
- We approach the creative industries with a strong focus on culture.
- A hands-on programme, with several assignments a week challenging you to develop the ‘soft skills’ to be successful in the labour market.
- We have close contacts with art and cultural organisations in and around Nijmegen.
Why study this programme
- We approach the creative industries with a strong focus on culture: we put the creative object, product or process itself at the centre of the study. This emphasis makes our approach unique in the Netherlands.
- We look at many areas of the creative industry: not just fashion, music, film and television, but also (social) media and education.
- We take a practical approach to this field by looking not just at the big players, like global conglomerates but also at small and medium enterprises, not forgetting the one-man/woman companies.
- Our programme is hands-on, with several assignments a week challenging you to develop the ‘soft skills to be successful in the labour market.
- We have close contacts with art and cultural organisations in and around Nijmegen. You can use these contacts to get a real taste of the industries you’re going to be working in.
Admissions
Lehrplan
Unsere Herangehensweise an dieses Feld
Kreativität gilt in unserer heutigen Kultur als durchaus erstrebenswertes Gut. Kreativität – so behaupten Ökonomen und Regierungsbeamte – ist notwendig, um innovativ zu sein, und Innovation führt zu wirtschaftlichem Wohlstand. Doch was bedeutet es, kreativ zu sein? Was sind Kreativprodukte?
Die Kreativwirtschaft ist ein dynamisches und komplexes Feld, das sich aufgrund der Globalisierung und der kontinuierlichen Entwicklung neuer und spannender Technologien schnell verändert. Bei Radboud University betrachten wir viele Bereiche der Kreativbranche, wie zum Beispiel:
- Mode: Mode ist eine kommerzielle, kreative und kulturelle Industrie, die materielle Objekte wie Textilien und Kleidungsstücke produziert und konsumiert, aber auch immateriellere Werte wie Trends, Bilder, Bedeutungen, Wünsche, Erfahrungen und (Schönheits-)Ideale. Der Glamour der Mode mag uns anlocken, aber es ist die umweltschädlichste Industrie nach der Ölindustrie. Das Feld wird von unglaublicher Geschwindigkeit, schnellem Umsatz und hoher Makulatur dominiert. Kann die Modebranche ihren Glanz bewahren, aber nachhaltiger werden?
- Medien: Die zeitgenössische Medienlandschaft wird von globalen Konglomeraten dominiert, die Unternehmen in verschiedenen Branchen besitzen, wie Filmstudios, Themenparks, Fernsehsender, Sport- und Nachrichtensender, Plattenfirmen, Verlage und Spieleentwickler. Infolgedessen hat sich die Branche in eine Kulturwirtschaft verwandelt, in der nur sechs „Mediengiganten“ – darunter Disney und Time Warner – 90 % von allem kontrollieren, was wir lesen, sehen oder hören. Wir werden uns ansehen, wie die Medienindustrie sowohl die Form als auch den Inhalt zeitgenössischer Medienproduktionen prägt.
- Bildung: Kreativität und die sogenannten „Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts“ in der Bildung sind Fähigkeiten, die für die heutigen postindustriellen Gesellschaften wichtig sind. Es ist auch der Drang der Menschen, zu lernen und ihren „kulturellen Intellekt“ zu steigern, der auch genutzt wird, um Produkte zu fördern. Beispielsweise werden Museen viel interaktiver, damit Besucher ihre Inhalte besser verstehen können.
Herausforderungen für Experten der Kreativwirtschaft
Unser Ansatz für Creative Industries ist sowohl theoretisch als auch pragmatisch. In dieser Master-Vertiefung blicken wir auf die größeren und kleineren Akteure der Kreativwirtschaft, vom Weltkonzern bis hin zum Ein-Mann-Frauen-Unternehmen. Wir werfen einen Blick auf die Herausforderungen, vor denen sie stehen könnten. Zu diesen Herausforderungen gehören:
- Versuche zu bestimmen, was in der Zukunft passieren wird. Als zukünftiger Experte in der Kreativwirtschaft lernen Sie, die Trends im Bereich selbst zu analysieren und vorherzusagen: von praktischen Fragen wie dem möglichen Einfluss des iPhone auf die Mode bis hin zu allgemeineren Fragen wie der Frage, wie die Kultur Gemeinschaften zusammenbringen kann oder wie das Kreative Industrien investieren in Werte wie Schönheit, Qualität und Sinnstiftung.
- Der Versuch, das Feld nachhaltiger zu machen. In der Kreativwirtschaft bewegen sich Trends in einem überraschend schnellen Tempo. Das Must-have von morgen ist nächste Woche alt. Ist es möglich, Trends in der sich schnell verändernden globalisierten Welt zu verlangsamen? Oder können wir Langsamkeit als neuen Trend einführen?
Spezialisierungen
Creative Industries ist eine Spezialisierung des Masterstudiengangs Arts and Culture. Die andere englischsprachige Spezialisierung ist:
- Tourismus und Kultur
Galerie
Stipendien und Finanzierung
Several scholarship options are available. Please check the university website for more information.
Karrierechancen
Karriereaussichten
Wenn Sie dort Karriere machen wollen, wo Kunst auf Kommerz, Highbrowse auf Lowbrowse und Elite auf Öffentlichkeit trifft, ist die Master-Vertiefung Creative Industries genau das Richtige für Sie.
Fähigkeiten
Dieser Master wird Ihnen helfen, die reflektierende, neugierige und kritische Haltung zu entwickeln, die Sie brauchen, um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, während Sie sich genau mit den aktuellen Forschungsmethoden und Diskussionen zu diesen Themen befassen. Sie machen sich mit Grundsatzpapieren, Businessplänen, Drehbüchern für die Zukunft, fortgeschrittenen Branchenkenntnissen anhand des Kreativprodukts vertraut. Außerdem können Sie zukünftige Trends, insbesondere in der Branche, einschätzen. Kurz gesagt, Sie verfügen über die Fähigkeiten, die Sie benötigen, um zur Entwicklung der jungen und dynamischen Kreativbranche beizutragen.
Stellenangebote
Die Aufgaben, die Sie nach Abschluss dieses Programms übernehmen können, sind sehr vielfältig. Das Terrain der Kreativwirtschaft ist ebenso vielfältig wie groß und wird ständig erweitert, wodurch viele neue potenzielle Arbeitsplätze entstehen. Wir gehen daher davon aus, dass immer mehr Menschen mit Expertise in der Kreativwirtschaft nachgefragt werden.
Um Ihnen einen Eindruck von möglichen Jobs zu geben, hier eine Auswahl von Jobs, die unsere Absolventen jetzt ausüben:
- Trendbeobachter für Unternehmen
- Berater Kunsterziehung für eine Bildungsorganisation
- Berater „Qualitätsfernsehen“ für einen nationalen kommerziellen Fernsehsender
- Kulturpolitiker für die Regierung
- Organisator des Festivals
- Webmaster in einem Museum
- Programmorganisator bei einem Filmfestival
Kreativwirtschaft im Fernsehen!
Die niederländische Fernsehsendung Ondernemen doen we zo („Wie wir unser Geschäft führen“) präsentierte unser Masterprogramm in Creative Industries in einer Sendung über die Kreativwirtschaft. Der ehemalige Student Ricardo sprach über das Trendbeobachtungsunternehmen, das er nach seinem Abschluss gründete.
Radboud Karriereberatung
Radboud Der Career Service hilft Studierenden bei der Suche nach Praktikumsplätzen, gibt Karriereberatung und gibt Tipps und Hinweise bei der Bewerbung.
Unsere Forschung auf diesem Gebiet
Eine kleine Auswahl von Forschungsarbeiten, die bei Radboud University im Bereich der Kreativwirtschaft durchgeführt wurden:
Mode und Technik
Radboud University Professorin Anneke Smelik leitet das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Crafting Wearables“, das darauf abzielt, Wearables zu entwerfen, die sowohl robust und modisch als auch in der Produktionskette kommerziell nutzbar sind. Während die Zukunft der modischen Technologie oder „Wearables“ viele Male angekündigt wurde, hinkt die Praxis hinterher. Wearables verlassen selten das Labor oder den Laufsteg, weil sie nicht durch die gesamte Produktionskette getestet werden; die Ästhetik des Designs ist nicht in die Technik integriert; oder sie bleiben ein Gadget, ohne den Körper, die Identität oder die Leistung des Trägers zu berücksichtigen. Durch vernetzte Forschungsprojekte schlägt dieses interdisziplinäre Programm die Brücke zwischen Theorie und Praxis, Experiment und Industrie sowie Design und Produktion. Infolgedessen wird das Projekt nicht nur Wearables herstellen, sondern auch analysieren, wie modische Technologie mit Identität zusammenhängt, ihre sozialen Auswirkungen verstehen, Technologie dem Modedesign näher bringen und sie zu einem wettbewerbsfähigen Zweig der Kreativbranche in den Niederlanden machen.
Sonic-Interaktion
Radboud University Dozent Vincent Meelberg forscht zum Zusammenhang von Klang und Interaktion. Menschen interagieren miteinander, indem sie Geräusche wie Sprache verwenden. Auch das Musizieren ist eine Form der klanglichen Interaktion. Geräte wie Alarme, Mobiltelefone und sogar Autos kommunizieren mit ihren Benutzern über Ton. In seiner Forschung untersucht Meelberg diese unterschiedlichen Formen der Klanginteraktion, indem er sich sowohl auf Alltagsgeräusche als auch auf Geräusche konzentriert, die das Ergebnis künstlerischer Praktiken wie Musik, Hörspiele und Klangkunst sind. Diese Forschung befasst sich mit Fragen wie der Art und Weise, wie wir Klang zur Interaktion verwenden, wie Klang die Art und Weise mitbestimmt, wie wir Umgebungen erleben, und wie uns künstlerische Praktiken beibringen können, wie Klang uns beeinflussen kann.
Vincent Meelberg ist Gründungsherausgeber des Journal of Sonic Studies und hat kürzlich ein Buch über Sounding Art mit dem Titel The Routledge Companion to Sounding Art (Routledge 2017) herausgegeben.
Medienindustrie
Martijn Stevens untersucht die sozialen, kulturellen und organisatorischen Dimensionen der multidisziplinären und branchenübergreifenden Zusammenarbeit in der Kreativwirtschaft. Häufig wird argumentiert, dass die Kreativwirtschaft Innovationstreiber ist und zudem erfolgreiche Innovation meist über Beziehungen entsteht. Eine Kultur des „kollaborativen Engagements“ ist daher von entscheidender Bedeutung. Allerdings sind die Kreativwirtschaften auch durch das gleichzeitige Nebeneinander widersprüchlicher Diskurse und divergierender Bezugsrahmen höchst ambivalent und institutionell komplex, was oft zu Dissonanzen und Brüchen im kreativen Prozess führt. Folglich ist Innovation nicht unbedingt ein bequemes oder angenehmes Unterfangen. Besonderes Augenmerk sollte daher auf die Stärkung des gegenseitigen Vertrauens und Respekts gelegt werden.
Neben einem ausgeprägten Interesse an interdisziplinärer Forschung ist Martijn Stevens auch leidenschaftlich daran interessiert, eine Lernumgebung zu schaffen, die gemeinsames Experimentieren und interdisziplinäres Denken fördert. Er war daher an mehreren Projekten beteiligt, die den gegenseitigen Austausch zwischen Studierenden aus den Bereichen Kunst, Natur- und Geisteswissenschaften fördern sollten.