Spezialisierter Master in psychischer Gesundheit und psychosozialer Unterstützung im humanitären Kontext (unterrichtet auf Französisch)

Spezialisierter Master in psychischer Gesundheit und psychosozialer Unterstützung im humanitären Kontext

Beachten Sie, dass dieses Programm auf Französisch unterrichtet wird.

Nach Angaben der Vereinten Nationen (Dezember 2022) werden anhaltende und neue Konflikte, der Klimawandel sowie soziale und wirtschaftliche Instabilität die Zahl der Menschen, die humanitäre Hilfe benötigen, bis 2023 auf 339 Millionen erhöhen, was einem von 23 Menschen auf der Welt entspricht.

In diesem Zusammenhang müssen internationale Organisationen und Regierungen sich darauf vorbereiten, auf Notfälle und die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppen zu reagieren. Der Bedarf an Personal, das in der Lage ist, unter diesen äußerst verletzlichen Bedingungen zu arbeiten und einzugreifen, nimmt daher ständig zu.

Mehrere Studien haben jedoch den relativen Mangel an spezifischer Ausbildung für Fachkräfte hervorgehoben, die in diesen Kontexten arbeiten möchten.

Der Masterstudiengang bietet Ihnen eine gezielte Ausbildung, die darauf abzielt, neue Fähigkeiten in der humanitären Hilfe und der Planung psychosozialer Interventionen im Hinblick auf MHPSS zu stärken und zu entwickeln, das von internationalen Behörden vorgeschlagen wird.

Der Master wird von der Abteilung für Wirtschaftswissenschaften der Universität Parma (UNIPR) in Zusammenarbeit mit dem University Center of International Cooperation (UCIC), der European College of Parma Foundation und der University Abdou Moumouni (Niger) organisiert.

Ideale Studierende sind:

• Fachkräfte für psychische Gesundheit
• Psychologen
• Psychiater
• Techniker für psychische Gesundheit
• Pädagogen und Fachkräfte in der sozialen Hilfe und Betreuung (Ärzte, Sozialarbeiter etc.)
• Jeder, der in humanitären Kontexten oder in lokalen Diensten für Bevölkerungsgruppen und Einzelpersonen in prekären und verletzlichen Situationen arbeitet oder darüber nachdenkt, zu arbeiten.

Dieser Kurs bietet eine Interpretation des multilateralen humanitären Hilfssystems auf der Grundlage des „Feldes“. Dabei werden unter anderem folgende Themen behandelt:

• Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und die Agenda 2030.
• Agenturen, die auf O, F und P enden, ihre Rollen und Mandate.
• Die Rolle der Geberländer, des Privatsektors und großer internationaler Fonds (GFATM, Katastrophenfonds). Einige wichtige Beispiele für die Funktionsweise multilateraler Agenturen: Zu analysierende Fälle.

Weltweite Gesundheit

Globale Gesundheit ist ein Konzept, das sich auf alles bezieht, was direkt oder indirekt die Gesundheit von Einzelpersonen und Bevölkerungsgruppen über nationale Grenzen hinaus beeinflusst. In diesem Zusammenhang werden folgende Punkte angesprochen:

• Finanzielle Aspekte und die Notwendigkeit kostenloser Gesundheitssysteme in Ländern mit niedrigem Einkommen und Nachhaltigkeit.
• Primäre Gesundheitsversorgung sowie sekundäre und tertiäre Ebenen und das „One Health“-Konzept seit Alma Ata im Jahr 1978.
• Gesundheitliche Notfälle, epidemiologische Überwachung.
• COVID-19 in Afrika.
• Die Geschichte von HIV/AIDS seit der Pandemie-Erklärung im Jahr 1986.
• Malaria und Tuberkulose (Globaler Fonds).
• Ebola und andere hämorrhagische Erkrankungen (Uganda 2000, Angola 2004, Sierra Leone 2014).
• Unterernährung in Afrika und das Konzept der Doppelbelastung.
• Ernährungsumfeld und Lebensmittelproduktion.
• Das italienische System (Universitäten, Exzellenzzentren, NGOs und SSI).

Die Kurse beginnen im Januar 2024, abends und/oder samstags, ausschließlich online, auf der E-Learning-Plattform.