Centre international de formation européenne (CIFE)
Master in fortgeschrittenen europäischen und internationalen Studien - Europäische Integration und globale Studien - Berlin-Nizza-Rom / Istanbul
DAUER
1 Years
SPRACHEN
Englisch
TEMPO
Vollzeit
BEWERBUNGSSCHLUSS
31 May 2024
FRÜHESTES STARTDATUM
Oct 2024
STUDIENGEBÜHREN
EUR 8.900 / per year *
STUDIENFORMAT
Auf dem Campus
* beinhaltet Unterkunft in Nizza, programmbezogene Reisekosten und Studienreisen
Einführung
"Lernen und Leben in Europa"
Die Abteilung für Europäische Integration und Globale Studien des Master in Advanced European and International Studies (MAEIS) richtet sich an Studierende, die ihr Grundstudium abgeschlossen haben. Ziel ist es, den Studierenden eine übergreifende Vision der politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Herausforderungen der heutigen Welt zu vermitteln.
Das MAEIS ist ein einjähriges Programm , das in drei Studiensemester plus ein optionales Praktikum (3 Monate) unterteilt ist.
Die Lehrmodule sind (für eine detaillierte Beschreibung siehe unten):
- Konflikt und Kooperation im internationalen System
- Europäische Integration und Außenpolitik
- Föderalismus und Multi-Level-Governance
- Wirtschaftliche Globalisierung und nachhaltige Entwicklung
- Workshops für berufliche Fähigkeiten
Das MAEIS ist ein internationales, interdisziplinäres und wanderndes Programm. Unter dem Motto „Europa lernen und leben“ wechseln die Teilnehmer jedes Trimester und verlegen ihren Studienort je nach Wahl von Berlin nach Nizza und dann nach Rom oder Istanbul .
Das Programm ermöglicht Studenten aus der ganzen Welt, ein umfassendes Verständnis für die Rolle der Europäischen Union in einer immer komplexer und turbulenter werdenden Welt zu entwickeln. Von der internationalen Beilegung von Konflikten über Handelsabkommensverhandlungen, Demokratieförderung bis hin zu Strategien für nachhaltige Entwicklung erfahren die Studierenden, wie EU-Institutionen, -Politiken und -Politiker diese Rolle gestalten, indem sie Fallstudien untersuchen und mit Experten vor Ort diskutieren.
Admissions
Lehrplan
Abschluss und Anerkennung
Studierende, die das Programm erfolgreich abschließen, erhalten am Ende des Studienjahres zwei Zertifikate:
- Master in Advanced European and International Studies: Dies ist das Diplom CIFE , das den erfolgreichen Abschluss des akademischen Curriculums bescheinigt und 60 ECTS-Punkte auf Master-Ebene gewährt (oder 90 ECTS-Punkte einschließlich des optionalen Praktikums).
- Die Abschlussqualifikation Chargé de Mission en Organizations Européennes et Internationales (Politiker in europäischen und internationalen Organisationen): Diese Qualifikation wird vom französischen Staat als Abschluss auf Master-Niveau (Niveau 7 des Europäischen Qualifikationsrahmens EQF) anerkannt.
Berufsaussichten: Die Absolventen der Masterstudiengänge von CIFE arbeiten als hochrangige Beamte in europäischen Institutionen, politische Beauftragte im UN-Rahmen, Administratoren, Diplomaten, Berater, Forscher für Denkfabriken, Lobbyisten und akademische Experten.
Überblick über das Studienjahr
Das erste Semester beginnt in Berlin. Es umfasst Lehrveranstaltungen zu den Grundlagen aller vier Module (Internationale Beziehungen, Europäische Integration, Wirtschaft und Globalisierung sowie Föderalismus und Governance), ergänzt durch das Seminar „Projektzyklusmanagement“, dem Kernstück des fünften Moduls „Professional Skills Workshops“. Unser Partner in Berlin, das Institut für Europäische Politik, bietet einen Dialog mit Experten der EU und internationaler Organisationen.
Das zweite Semester beginnt im Januar in Nizza an der Côte d'Azur. Hier wird die Lehre mit einem Fokus auf die Erfahrungen der ost- und mitteleuropäischen Länder nach ihrem Beitritt zur Europäischen Union sowie die grundlegenden Probleme, mit denen die Türkei und andere zukünftige Beitrittskandidaten konfrontiert sind, fortgesetzt. In dieser Zeit legen die Teilnehmenden ihre Zwischenprüfungen ab.
Eine einwöchige Studienreise führt die Studierenden zu den europäischen Institutionen und internationalen Organisationen in Brüssel, Straßburg und Luxemburg.
Für die dritte Amtszeit:
- Besonderes Augenmerk liegt in Rom auf dem Mittelmeerraum und Afrika mit besonderem Schwerpunkt auf den Themen Migration, Armut und Ernährungssicherung. Die Studierenden besuchen relevante UN-Institutionen.
- In Istanbul setzen sich die Studierenden mit den sich verändernden EU-Türkei-Beziehungen auseinander und konzentrieren sich auf Regionalstudien der Schwarzmeerregion, des Kaukasus einschließlich der ENP und Zentralasiens. In Istanbul werden Kurse in Zusammenarbeit mit der Partneruniversität Istanbul Bilgi von CIFE Die Studierenden haben die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeiten voranzutreiben, da sie in den letzten Wochen des Semesters frei von Verpflichtungen sind.
Das Studium schließt mit der Verteidigung der Masterarbeit und mündlichen Prüfungen ab. Mit ihrem Abschluss werden die Studenten Teil des weltweiten Alumni-Netzwerks CIFE
Studierende, die sich für die Praktikumsoption entschieden haben, absolvieren nach dem Abschluss ein Berufspraktikum (max. drei Monate). Das Praktikum kann in einer europäischen Institution, einer internationalen Organisation, nationalen Diplomatie, Beratungsunternehmen, Nichtregierungsorganisationen oder Forschungsinstituten absolviert werden. Am Ende des Praktikums legen die Studierenden einen aussagekräftigen Praktikumsbericht vor, der von einem Prüfungsausschuss bewertet wird. Der Master, das Praktikum und der validierte Praktikumsbericht führen zu einem Abschluss im Umfang von 90 ECTS.
Unterrichtsmodule
- Konflikt und Kooperation im internationalen System
Das Modul zielt darauf ab, das Verständnis der Studierenden für die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Wechselwirkungen nationaler Außenpolitiken in einer globalisierten Welt zu erweitern. Es berücksichtigt neue Muster der internationalen Politik, darunter internationales Recht und internationale Gerichtshöfe, Globalisierung und transatlantische Beziehungen sowie Konfliktmanagement.
- Europäische Integration und auswärtiges Handeln
Zu Beginn des neuen Jahrtausends kann die Europäische Union auf beachtliche Errungenschaften wie die Vollendung der Währungsunion zurückblicken. Auf der anderen Seite steht die EU weiterhin vor großen Herausforderungen: Neue Mitgliedsstaaten in Mittel- und Osteuropa müssen vollständig integriert, die EU-Institutionen reformiert, eine gemeinsame Identität in der Außen- und Sicherheitspolitik gestärkt und die Akzeptanz von EU-Staaten gestärkt werden die EU in der Bevölkerung ihrer Mitgliedstaaten muss gestärkt werden. Dieses Modul zielt darauf ab, die Studierenden, die die nächste Generation europäischer und internationaler Entscheidungsträger werden, mit Expertenwissen über die Strukturen, Institutionen und Probleme der Europäischen Union vertraut zu machen. Wir konzentrieren uns zunächst auf die historische Entwicklung der europäischen Einigung, analysieren dann die Institutionen der Union und studieren die Grundlagen des EU-Rechts. Der letzte Teil des Programms widmet sich den verschiedenen Politikbereichen der EU und betont insbesondere die Herausforderungen der Erweiterung.
- Föderalismus und Multi-Level-Governance
In den letzten 15 Jahren erlebt der Föderalismus als internationale Studienrichtung eine Renaissance. In diesem Rahmen können drei Hauptentwicklungen betrachtet werden. Das erste ist die Untersuchung der Europäischen Union, die nicht mehr als Integrationsprozess, sondern als föderale Institution aus einem vergleichenden Ansatz analysiert wird. Die zweite Entwicklung ist die Multi-Level-Governance, die als Erweiterung des Föderalismus verstanden werden kann, da sie sich mit jeder Form des mehrstufigen institutionellen Systems befasst. Dieser kooperative/kompetitive Ansatz scheint die institutionellen Konsequenzen des Globalisierungsprozesses in postindustrialisierten Gesellschaften und der anschließenden Veränderung der Art der Souveränität in den betreffenden Staaten zu verstehen. Schließlich ist der Föderalismus zu einem Instrument der Konfliktlösung geworden, um gewaltsame Konflikte auf der ganzen Welt zu lösen. Beispiele sind Bosnien und Herzegowina, Äthiopien, Irak und Nepal. Es wird auch als Lösung für Syrien, Zypern, die Ukraine, Libyen angesehen. Darüber hinaus sind in historisch zentralisierten Ländern neue föderale Diskurse entstanden. Es scheint, dass alle diese Entwicklungen denselben mehrstufigen konzeptionellen Rahmen haben, der als Föderalismus bezeichnet wird. Als solche fügen sie sich älteren Bundesfragen wie der politischen Zusammenarbeit, der demokratischen Vertretung, Minderheitenfragen und der Wirtschaftskoordinierung hinzu. Das Verständnis der gegenwärtigen Entwicklung der föderalen Bedeutung und ihrer Hauptverwendungen erfordert jedoch innovatives analytisches Denken. Dieses Modul wird diese neuen Ansätze zusammenführen und die sich verändernde Natur des Föderalismus in einer immer komplexer werdenden Welt hervorheben.
- Wirtschaftliche Globalisierung und nachhaltige Entwicklung
Das Hauptziel dieses Moduls ist es, die Schlüsselkräfte zu beleuchten, die wirtschaftliche Globalisierungsprozesse in ihren verschiedenen Dimensionen prägen: internationaler Handel, Finanzmärkte, Währungsfragen usw. Ohne auf die Details der Wirtschaftstheorie einzugehen, trägt das Modul zum Verständnis bei der Beitrag dieser grundlegenden Antriebskräfte zur langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung sowie einer großen Wirtschaftskrise. Über einen breiten Überblick über den aktuellen Stand der Weltwirtschaft hinaus geht es darum, zu verstehen, wie sich die Globalisierung auf das Problem der internationalen Wirtschaftsführung bezieht, und die Institutionen, Akteure und Prozesse zu beschreiben, die bei Kooperationsproblemen zur Lösung wirtschaftlicher Herausforderungen am Werk sind Managementprobleme öffentlicher Güter wie Handelsdynamik, Finanzstabilität oder monetäre Zusammenarbeit. Das Modul legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Rolle der EU als Wirtschaftsakteur auf der globalen Bühne mit ihren Chancen und Herausforderungen, die sowohl von europäischen spezifischen Entwicklungen als auch von Globalisierungstrends bestimmt werden. Schließlich schlägt das Modul eine Einführung in globale Fragen der nachhaltigen Entwicklung (Klimawandel, Zugang zu Wasser usw.) vor, da sie zu den entscheidenden Herausforderungen gehören, die die Zukunft der Weltwirtschaft prägen werden.
- Workshops für berufliche Fähigkeiten
Dieses Modul stattet die Teilnehmer mit beruflichen Fähigkeiten und Kompetenzen aus, die es ihnen ermöglichen, im Kontext europäischer und internationaler Organisationen zu arbeiten: Projektzyklusmanagement, interkulturelles Management, internationale Mediation und Verhandlung, Verfassen von Positionspapieren und politischen Empfehlungen.
Sie können sich auch unser Video ansehen, um mehr über die Erfahrungen unserer Teilnehmer zu erfahren!
Galerie
Studiengebühren für das Programm
Karrierechancen
Berufsfelder der jüngsten CIFE-Absolventen
- Internationale und EU-Organisationen
- Unternehmen und Banken
- Nationale Regierungen und Verwaltungen
- Forschung und Lehre
- Beratung und Interessenvertretung
- Internationaler humanitärer Sektor/NGOs
- Internationale Medien
Programmauslieferung
Einjähriges Programm + optionales Berufspraktikum (max. 3 Monate bis 30. September)
- Oktober bis Dezember: Berlin
- Januar bis März: Schön
- März: Studienreise nach Straßburg, Luxemburg und Brüssel
- April bis Juni/Juli: Rom oder Istanbul